
Selbst nach dem Ablauf seiner Patente gilt Carlisle als Vorreiter in der Herstellung von beschichteten Dichtungsbahnen für Dächer und Fassaden. Seit 2008 hat sich der Absatz seines heißluftverschweißbaren EPDM-Materials mehr als verdoppelt. Ob es sich um die Münchener Microsoft-Zentrale, die Shimano-Europazentrale in Eindhoven oder den Hauptbahnhof in Rotterdam handelt – das Unternehmen hat sich europaweit einen Namen gemacht.
Einen Produktionsstandort in Waltershausen betreibt das Unternehmen schon seit mehreren Jahren. Am Freitag, den 12. Mai setzten die Vertreter des Unternehmens in dem thüringischen Ort den symbolischen ersten Spatenstich zum Bau einer neuen Produktions- und Logistikhalle mit Bürogebäude und einem Schulungszentrum der Carlisle-Academy.
Nach den Entwürfen der Hamburger BMT-Planungsgesellschaft wird der 42 Mio. Euro Komplex auf einer Fläche von 11.600 Quadratmetern von verglasten Flächen und auflockernden architektonischen Elementen geprägt. Das Ingenieurbüro Trebes verantwortete für das gesamte Projekt die Tragwerksplanung.
Der Bau soll in drei Ausbauschritten bis 2020 abgeschlossen sein. Geplant ist, die Produktion nach Abschluss des ersten Bauabschnitts im nächsten Jahr in der neuen Produktionshalle aufzunehmen und die jetzt 55-köpfige Belegschaft langfristig auf 100 Mitarbeiter zu erhöhen.