IB.SH: Die Würfel sind gefallen

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Der Startschuss für den ca. 90,5 Mio. € teuren Neubau der Investitionsbank Schleswig-Holstein (IB.SH) ist erfolgt: Nach dem Erwerb des 5.700 m² großen Geländes an der Kieler Hörn wurde die BAM Deutschland AG für die Investition, die Realisierung und den anschließenden Betrieb über einen Zeitraum von 25 Jahre gewählt. Im Anschluss an die geplante Fertigstellung im Jahr 2021 werden die ca. 650 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, welche derzeit auf 10 Standorten in Kiel verteilt sind, ihre Arbeit im neuen Hauptsitz in der sogenannten Kai-City aufnehmen.

Nach den Entwürfen des Berliner Architekturbüros HW+P (Heinle, Wischer und Partner Freie Architekten GbR) besteht der 5-geschossige Komplex aus zwei Gebäudeabschnitten, welche durch einen hellen, verglasten Steg im 3. Obergeschoss über die Straße „Zur Helling“ verbunden sind. Der ebenfalls verglaste Eingangsbereich an der Straße „Zur Helling“ berücksichtigt die besonderen Sicherheitsanforderungen einer Bank.

Zusätzlich zur Verbindungsbrücke sind die beiden mit rotem Fassadenklinker verkleideten Gebäude über eine Tiefgarage verknüpft. Die rund 200 Stellplätze für Autos der Mitarbeiter/innen sowie 200 Fahrradstellplätze im Erdgeschoss sollen sicherstellen, dass das Erscheinungsbild der Kai-City entsprechend den Zielen der Stadt Kiel weitgehend autofrei bleibt. Im Außenbereich sind Fahrradbügel für Gäste und Kunden geplant.

Besonders hervorzuheben ist die ganzheitliche und hochwertige Nachhaltigkeitszertifzierung des gesamten Neubauprojektes nach dem DGNB-Standard GOLD. Sie umfasst alle ökologischen, ökonomischen sowie sozialen Aspekte der Nachhaltigkeit und berücksichtigt sowohl die Planungs-, als auch die Bau- und Betriebsphase des Gebäudes. Mit dem Ziel, die gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich des Energieverbrauchs um 20 – 30 % zu unterschreiten, hat man sich für die Nutzung regenerativer Energien entschieden. So ist zum Heizen und Kühlen des Gebäudekomplexes eine bivalente reversible (Sole)-Wasser-Wärmepumpenanlage unter Zuhilfenahme der Kieler Förde als Wärmequelle geplant.

Die Planung des Gebäudes erfolgte interdisziplinär auf Grundlage von BIM durch die Heinle Wischer und Partner Freie Architekten GbR, die RMN Ingenieure GmbH für die Technische Gebäudeausrüstung sowie die Trebes GmbH & Co. KG für die Tragwerksplanung.

Über die Fortschritte des Neubau-Projektes informiert die IB.SH regelmäßig auf ihrer Homepage unter neubau.ib-sh.de:

 

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