
In Preetz erfolgte am Montag (17.09.) die Grundsteinlegung für die größte Rettungszentrale des Kreises Plön. Der Standort wird nicht nur die Funktion der bisherigen Zentrale am Mühlenweg übernehmen, sondern auch den Notarzt, das Hauptlager u. a. für medizinische Geräte sowie die Lehr- und Rettungswache beherbergen.
Nach den Plänen der gsp Architekten befinden sich in dem Komplex auf einer Nutzfläche von ca. 1.500 m² eine Fahrzeughalle für 10 Rettungs- und Notarztwagen sowie ein Leitungsfahrzeug. Der integrierte Wasch- und Desinfektionsbereich steht allen Rettungsdienstfahrzeugen des Kreises zur Verfügung. Sowohl für den Fahrzeug- als auch für den Nutzbereich verfügt das Gebäude über eine Ausbaureserve.
Verläuft alles wie vorgesehen, wird der Standort im August 2019 von den 36 Mitarbeitern inkl. 6 Auszubildenden in Betrieb genommen. Wie die Landrätin des Kreises Plön, Stephanie Ladwig, in ihrer Rede betonte, wurde bei der Planung besonderes Augenmerk darauf gelegt, den Einsatzkräften auch Ruhebereiche zur Regeneration zwischen ihren Einsätzen zur Verfügung zu stellen. Nicht zuletzt müsste sichergestellt werden, so Ladwig, dass die Einsatzkräfte die jeweiligen Zielorte innerhalb von 12 Minuten erreichen. Davon profitieren letztlich ca. 39.800 Einwohner im Gebiet von der Kieler Stadtgrenze über die B 202, Selent, Lehmkuhlen, Kühren, Löptien bis zur B 404.
Die Kosten für den Bau wurden mit rund 4 Mio. EUR veranschlagt, welche von den Krankenkassen sowie vom Kreis Plön getragen werden. Das Ingenieurteam Trebes übernahm die Tragwerksplanung LP 1-5.